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   VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17 V   

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VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17 V (https://dejure.org/2018,39414)
VG Berlin, Entscheidung vom 16.10.2018 - 21 K 882.17 V (https://dejure.org/2018,39414)
VG Berlin, Entscheidung vom 16. Oktober 2018 - 21 K 882.17 V (https://dejure.org/2018,39414)
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  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2012 - 3 B 15.11

    Ghana; Visum; Ehegattennachzug; Identität (ungeklärt); Zuordnungskriterien; Name;

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Zuordnungskriterien sind in erster Linie der Name und Vorname sowie der Tag und Ort der Geburt; nur wenn mit einer Person stets diese Zuordnungskriterien verbunden sind, kann sie zuverlässig von anderen Personen unterschieden werden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012 - 3 B 15.11 - juris Rn. 20 f.).

    Die Identität eines Ausländers sei - zur Vermeidung von Missbrauchsfällen, Straftaten sowie Umgehung einer Personenfahndung - nicht schon dann als geklärt anzusehen, wenn seine Daten von dem passausstellenden Staat anerkannt werden, vielmehr bleibe der Ausländer darlegungspflichtig, dass die mit dem Reisepass dokumentierten Daten zutreffend sind (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012, a.a.O., Rn. 22).

    Denn es liegen zahlreiche Umstände vor, die gegen die Richtigkeit der Passangaben sprechen und die Identität des Klägers als ungeklärt erscheinen lassen (bereits der fehlende Nachweis des Geburtsdatums schließt einen Nachweis der Identität aus, vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012, a.a.O., Rn. 23).

    Vor diesem Hintergrund begründet weder die Ehe mit einer deutschen Staatsangehörigen einen Ausnahmefall (ebenso OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Juli 2014 - 13 LB 153/13 - juris Rn. 56; VG Berlin, Urteile der 29. Kammer vom 19. Januar 2017 - VG 29 K 323.15 V - n.v. und der 4. Kammer vom 16. August 2013 - VG 4 K 26.12 V - juris Rn. 31; VG Saarlouis, Urteil vom 25. Februar 2016 - VG 6 K 1697/14 - juris Rn. 41 ff.) noch der Zustand des Urkundswesens in Nigeria, zumal die Klärung der Identität im eigenen Verantwortungsbereich des Klägers liegt (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012, a.a.O., Rn. 34).

  • BVerwG, 17.03.2004 - 1 C 1.03

    Aufenthaltsbefugnis; rechtmäßiger Aufenthalt; Aufklärungspflicht; Flüchtling;

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Zum Teil wird ausgeführt, dass ein nationaler Reisepass einen "widerlegbaren Nachweis" darstellt, dass sein Inhaber die in ihm genannte, beschriebene und abgebildete Person ist und die im Pass enthaltenen Angaben mit den tatsächlichen und rechtlichen Verhältnissen des Inhabers übereinstimmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - 1 C 1.03 - juris Rn. 24; ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 30. Mai 2017 - I-15 W 317/16 - juris Rn. 3), zum Teil dass mit ihm "in der Regel" die Richtigkeit der dort enthaltenen Angaben bewiesen wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2014 - 7 N 109.14 - juris Rn. 4 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 30. Juli 2014 - 11 S 2450/13 - Rn. 32; Nr. 5.1.1a VwV-AufenthG).

    Die Regelung steht im Zusammenhang mit der Resolution des UN-Sicherheitsrats 1373 (2001) vom 28. September 2001, wonach alle Staaten im Rahmen der Bekämpfung des Terrorismus aufgefordert werden, die Reisetätigkeit von Terroristen oder terroristischen Gruppen durch wirksame Grenzkontrollen und Kontrollen bei der Ausstellung von Ausweisen und Reisedokumenten sowie durch Maßnahmen zur Verhinderung von Nachahmung, Fälschung oder betrügerischem Gebrauch von Ausweisen und Reisedokumenten zu verhindern (vgl. zu diesem Aspekt BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - 1 C 1.03 juris Rb, 27).

  • BVerwG, 30.03.2010 - 1 C 8.09

    Visum; Drittstaatsangehörige; Familienzusammenführung; Ehegattennachzug;

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Das von ihm im Verwaltungsverfahren vorgelegte A1-Zertifikat des Goethe-Instituts datiert vom 26. Juli 2016, ist damit mehr als zwei Jahre alt und nicht mehr aussagekräftig (vgl. VG Berlin, Urteil vom 6. Dezember 2013 - VG 4 K 450.12 V - UA S. 4 f., bestätigt mit Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 22. September 2014 - 6 N 52.14 - BA S. 2 f.), zumal die erforderlichen Deutschkenntnisse auch schriftliche Deutschkenntnisse umfassen (vgl. zum Umfang der erforderlichen Deutschkenntnisse BVerwG, Urteil vom 30. März 2010 - 1 C 8.09 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 - juris), die im Lauf der Zeit umso mehr verblassen.
  • VG Saarlouis, 25.02.2016 - 6 K 1697/14

    Aufenthaltserlaubnis; Regelerteilungsvoraussetzung der Erfüllung der Passpflicht;

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Vor diesem Hintergrund begründet weder die Ehe mit einer deutschen Staatsangehörigen einen Ausnahmefall (ebenso OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Juli 2014 - 13 LB 153/13 - juris Rn. 56; VG Berlin, Urteile der 29. Kammer vom 19. Januar 2017 - VG 29 K 323.15 V - n.v. und der 4. Kammer vom 16. August 2013 - VG 4 K 26.12 V - juris Rn. 31; VG Saarlouis, Urteil vom 25. Februar 2016 - VG 6 K 1697/14 - juris Rn. 41 ff.) noch der Zustand des Urkundswesens in Nigeria, zumal die Klärung der Identität im eigenen Verantwortungsbereich des Klägers liegt (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012, a.a.O., Rn. 34).
  • OLG Hamm, 30.05.2017 - 15 W 317/16

    "Echter Nationalpass weist Identität nach"

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Zum Teil wird ausgeführt, dass ein nationaler Reisepass einen "widerlegbaren Nachweis" darstellt, dass sein Inhaber die in ihm genannte, beschriebene und abgebildete Person ist und die im Pass enthaltenen Angaben mit den tatsächlichen und rechtlichen Verhältnissen des Inhabers übereinstimmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - 1 C 1.03 - juris Rn. 24; ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 30. Mai 2017 - I-15 W 317/16 - juris Rn. 3), zum Teil dass mit ihm "in der Regel" die Richtigkeit der dort enthaltenen Angaben bewiesen wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2014 - 7 N 109.14 - juris Rn. 4 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 30. Juli 2014 - 11 S 2450/13 - Rn. 32; Nr. 5.1.1a VwV-AufenthG).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2009 - 2 B 6.08

    Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Das von ihm im Verwaltungsverfahren vorgelegte A1-Zertifikat des Goethe-Instituts datiert vom 26. Juli 2016, ist damit mehr als zwei Jahre alt und nicht mehr aussagekräftig (vgl. VG Berlin, Urteil vom 6. Dezember 2013 - VG 4 K 450.12 V - UA S. 4 f., bestätigt mit Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 22. September 2014 - 6 N 52.14 - BA S. 2 f.), zumal die erforderlichen Deutschkenntnisse auch schriftliche Deutschkenntnisse umfassen (vgl. zum Umfang der erforderlichen Deutschkenntnisse BVerwG, Urteil vom 30. März 2010 - 1 C 8.09 - juris; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. April 2009 - 2 B 6.08 - juris), die im Lauf der Zeit umso mehr verblassen.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.2014 - 11 S 2450/13

    Nachweis der Identität durch irakischen Proxy-Pass

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Zum Teil wird ausgeführt, dass ein nationaler Reisepass einen "widerlegbaren Nachweis" darstellt, dass sein Inhaber die in ihm genannte, beschriebene und abgebildete Person ist und die im Pass enthaltenen Angaben mit den tatsächlichen und rechtlichen Verhältnissen des Inhabers übereinstimmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. März 2004 - 1 C 1.03 - juris Rn. 24; ebenso OLG Hamm, Beschluss vom 30. Mai 2017 - I-15 W 317/16 - juris Rn. 3), zum Teil dass mit ihm "in der Regel" die Richtigkeit der dort enthaltenen Angaben bewiesen wird (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2014 - 7 N 109.14 - juris Rn. 4 ff.; VGH Mannheim, Urteil vom 30. Juli 2014 - 11 S 2450/13 - Rn. 32; Nr. 5.1.1a VwV-AufenthG).
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2014 - 13 LB 153/13

    Aufenthaltserlaubnis bei unklarer Identität und schutzwürdiger Vater Kind

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Vor diesem Hintergrund begründet weder die Ehe mit einer deutschen Staatsangehörigen einen Ausnahmefall (ebenso OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Juli 2014 - 13 LB 153/13 - juris Rn. 56; VG Berlin, Urteile der 29. Kammer vom 19. Januar 2017 - VG 29 K 323.15 V - n.v. und der 4. Kammer vom 16. August 2013 - VG 4 K 26.12 V - juris Rn. 31; VG Saarlouis, Urteil vom 25. Februar 2016 - VG 6 K 1697/14 - juris Rn. 41 ff.) noch der Zustand des Urkundswesens in Nigeria, zumal die Klärung der Identität im eigenen Verantwortungsbereich des Klägers liegt (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. März 2012, a.a.O., Rn. 34).
  • VG Berlin, 20.05.2005 - 28 V 14.04

    Kinder, Familienzusammenführung, Kindernachzug, Ghanaer, allgemeine

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Mit einem nationalen Reisepass könne die Identität nur dann geklärt werden, wenn in dem der Passausstellung vorangehenden Verwaltungsverfahren auch die Richtigkeit der Verbindung zwischen Person und Name effektiv kontrolliert werde (vgl. Zeitler in: HTK-AuslR, § 5 Abs. 1 Nr. 1a AufenthG, Stand: Januar 2015 unter Bezugnahme auf das Urteil der 28. Kammer vom 20. Mai 2005 - VG 28 V 14.04 - juris Rn. 17; vgl.a. die 1. Kammer mit Urteil vom 31. Mai 2018 - VG 1 K 260.16 V - juris RN. 20).
  • BVerwG, 07.05.2013 - 1 B 2.13

    Humanitäre Aufenthaltserlaubnis; Regelerteilungsvoraussetzung geklärter Identität

    Auszug aus VG Berlin, 16.10.2018 - 21 K 882.17
    Es sollte auch im Hinblick auf die Terroranschläge vom 11. September 2011 und den weltweit agierenden Terrorismus Personen, die an der Klärung der Identität nicht mitwirken, nicht der Weg zu einem Aufenthaltstitel "geebnet" werden (vgl. zum Vorstehenden BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 2013 - 1 B 2.13 - juris Rn. 4).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2012 - 2 N 16.11

    Zulassung der Berufung; ernstliche Zweifel; fehlerhafte Beweiswürdigung;

  • VG Berlin, 16.08.2013 - 4 K 26.12

    Erteilung eines Visums zwecks Familienzusammenführung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2014 - 7 N 109.14

    Kindernachzug zu Deutschem; Minderjährigkeit; Beweis; Pass; Beweiskraft;

  • VG Berlin, 31.05.2018 - 1 K 260.16

    Visumserteilung zum Familiennachzug eines minderjährigen und volljährigen Kindes;

  • AG Tübingen, 01.12.2015 - 10 UR III 21/15
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